Zu was inspirieren euch Bäume? Zu einem Brief oder einem Foto? Fotografiert einen Baum und lasst euch dazu einen Text einfallen, oder einen Spruch, ein Zitat. Das ist die Aufgabe des Pilotprojekts „Trees don’t have a voice – you do“ des Jane Goodall Institutes, dem sich der Botanische Garten in München angeschlossen hat.
Jane Goodalls Projekt bis 7. Januar 2017
Die Beiträge können bis 7. Januar 2017 auf der Webseite www.janegoodall.de/baumbotschaften hochgeladen werden. Für Fragen zu dem Projekt kann man sich an den Botanischen Garten wenden unter by@botmuc.de. Wer noch keinen Lieblingsbaum hat, der findet ihn dort vor Ort. Denn im weiten Grün des Botanischen Gartens gibt es seltene und alte Bäume zu entdecken, die es Wert sind, dass man ihnen einen Brief schreibt.
Die grünen Leut
Die Menschen haben schon immer Beziehungen zu Bäumen entwickelt. Sie spüren sie als Kraftort oder verlieben sich sogar in sie. Wie in Händels Oper, in der Xerxes eine Platane mit den Worten ansingt „Ombra mai fù di vegetabile cara et amabile …“ (Nie war der Schatten einer Pflanze lieblicher und angenehmer). Und die Völker Amazoniens, die wissen, wie man im Dschungel überlebt, bezeichnen Bäume respektvoll als „Grüne Leut“.
Die besten Baum-Botschaften werden veröffentlicht und von Jane Goodall präsentiert, wenn sie nach Deutschland kommt. Für jeden Beitrag pflanzt das Goodall Institut zusammen mit Roots and Shoots (Wurzeln und Sprösslinge) einen Baum in Tansania. Auf diese Weise hat die National Tree Planting Campain bereits 1 Mio Bäume gepflanzt. Eine Ausdehnung des Projekts auf weitere Städte in Deutschland ist geplant.
Foto: Buchen Mischwald von Monika