Hat man für eine Stunde lang nicht gesehen: das Brandenburger Tor. Wegen der Pandemie-Situation verzichtete der WWF auf eine große Personenansammlungin Berlin und anderswo. Die Earth Hour 2021 verzeichnete trotzdem eine Rekordbeteiligung. Am 27.03.21 gingen nicht nur in Deutschland, sondern weltweit für eine Stunde die Lichter aus.
Was 2007 als Klimaschutz-Initiative des WWF Australiens begann, ist mittlerweile zu einem globalen Projekt angewachsen, das nicht nur Schloss Neuschwanstein, sondern auch den Eiffelturm in Paris oder die Oper in Sydney für eine Stunde in das Dunkel der Nacht verschwinden ließ. Man sparte den Strom an weltweit bekannten Bauten, aber auch in kleinen Städten, Gemeinden, Dörfern und zuhause in den eigenen vier Wänden.
Die Aktion zeigte, geht doch. Brauchen wir wirklich eine 24-Stunden Beleuchtung, oder gönnen wir uns ab und zu mal eine Verschnaufpause vom ewigen Licht? Wie wäre es mit „Licht aus“ für eine Stunde im Monat? Der Eiffelturm würde deswegen nicht umfallen und die Stromrechnung wäre kleiner.
In jedem Fall findet die Earth Hour auch nächstes Jahr statt, am 26. März 2022.