Warum ist es wichtig, Vögel zu zählen? Weil man dann weiß, wie es um die Vögel steht. Die erste Zählung der Gartenvögel fand 2005 als „Stunde der Gartenvögel“ statt. Seit dieser Zeit sind die Vögel in unseren Gärten, die sich von Insekten ernähren oder die in kleinen Ritzen oder Öffnungen von Gebäuden nisten, um die 50 % weniger geworden. Das läss sich durch die Vogelzählung nachweisen.
Zum einen, weil die Insekten immer weniger werden und damit die Nahrung für Insektenfresser wie zum Beispiel Schwalben. Zum anderen, weil unsere Gebäude immer perfekter verschalt werden und sich für Gebäudebrüter wie Mauersegler kein Zuhause mehr findet.
Für Vogelschützer: Lieber Bioerde als Kunstdünger
Jeder Vogelliebhaber kann nach diesen Ergebnissen überlegen, wie er die gefiederten Leichtgewichte besser unterstützt. Zum Beispiel dadurch, dass er keine Gifte und Chemikalien in seinem Garten einsetzt. Deren Einsatz ist die Hauptursache für den Rückgang von Insekten. Lieber Bioerde als Kunstdünger lautet die Losung.
Im vergangenen Jahr wurde wurde zur Stunde der Gartenvögel aus über 37.000 Gärten die Zahl der Vögel gemeldet. Wer dieses Jahr mitmachen will:
So macht man mit
Einen Platz am Fenster oder im Garten suchen
Eine Stunde lang von jeder Vogelart die höchste Anzahl notieren, die man in dieser Zeitspanne gesehen hat.
Das Ergebnis online unter www.stundedergartenvoegel.de melden.
(Anmeldeschluss 20.05.19)
Oder per Telefon 0800-1157115 (11. und 12. Mai, von 10 Uhr bis 18 Uhr).
Keine Ahnung von Vögeln? Unter www.vogeltrainer.de gibt es ein Learning-Tool, das die 15 häufigsten Vogelarten vorstellt.
Titelbild: NABU/Mauersegler