Die Vertreter der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (19 Staaten und die EU) treffen sich nächstes Wochenende in Hamburg, weil Deutschland noch bis zum 1. Dezember 2017 die Präsidentschaft über den G20 Gipfel inne hat. Auf dem Gipfeltreffen wird über wichtige internationale Fragen entschieden.
Auch der Umwelt- und der Naturschutz sind von diesen Entscheidungen betroffen. So wirkt sich beispielsweise die internationale Landwirtschaftspolitik auf die Wasserqualität und die Biodiversität erheblich aus. Neben dem Meeresschutz wird zum ersten Mal über Ressourceneffizienz verhandelt.
Zum G20-Gipfel wird es viele Informations- und auch Protestveranstaltungen geben. Der Deutsche Bund für Naturschutz (NABU) und der WWF Deutschland engagieren sich mit. Schon am 18. und 19. Juni fand der Gipfel der Civil20 (C20) statt. Ein Zusammenschluss nationaler und internationaler zivilgesellschaftlicher Organisationen, die seit Beginn der deutschen Präsidentschaft Empfehlungen und Forderungen an die G20 erarbeitet haben.
Eine friedliche und bunte Demonstration soll am 2. Juli als „G20-Protestwelle“ in Hamburg stattfinden. Geplant sind eine Bootsdemo auf der Binnenalster, zudem ein Protestmarsch durch die Innenstadt und ein Bannermeer auf dem Rathausmarkt. Erwartet werden bis zu 30.000 Menschen, die für einen Politikwechsel der G20 protestieren, für gerechten Welthandel und Klimaschutz. Alle, die kommen, sind eingeladen, ihr eigenes Banner mitzubringen, damit es ein Meer an Bannern gibt, als unübersehbares Signal an die Staats- und Regierungschefs der G20.
Mitfahrgelegenheiten nach Hamburg werden angeboten unter:
https://www.g20-protestwelle.de/anreise/mfz/#/events/1/destinations/1/offers
Webseite www.g20protestwelle.de