Brauchen wir eine Tierschutzpartei? Ja, brauchen wir. Tiere sind rechtlich immer noch keine Lebewesen, die Freude oder Schmerz empfinden, sondern Dinge oder Sachen. Deshalb dürfen sie nach wie vor gehandelt werden wie ein Paar Schuhe. Deshalb darf man sie nach wie vor behandeln wie eine Dose Tomatensuppe.
Deshalb braucht es eine Partei, die sich für mehr Tierrecht einsetzt. Diskutiert wird dann gleich, ob Primaten in Zukunft Wahlrecht haben sollen. Tatsächlich sind Tierschützer schon froh, wenn Küken nicht mehr lebendigen Leibes auf ein Fließband geworfen und zerhäkselt werden.
Am 15. März 2020 ist Kommunalwahl in München. Die PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ, Landesverband, Bayern hat am 14.9.2019 eine offene Kandidatenliste für die Münchner Stadtratswahl aufgestellt und eine Oberbürgermeister-Kandidatin nominiert.
18.12.2019 – 03.02.2020
Um aber tatsächlich an der Kommunalwahl teilnehmen zu können, müssen sich im Zeitraum zwischen dem 18.12.2019 und dem 3.2.2020 1000 Wahlberechtigte in sieben Münchner Rathäusern und Eintragungsbüros als Unterstützer der Tierschutzpartei eintragen – und zwar sowohl für die Stadtratsliste als auch für die OB-Kandidatur. Zentrale Eintragungsorte sind zum Beispiel im Münchner Rathaus oder das Meldeamt in der Poccistraße.
Es braucht 1000 Stimmen, die sich dafür einsetzen, dass sich die PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ für den 15. März 2020 zur Wahl aufstellen lassen kann. 1000 Stimmen für mehr Tierrecht? München ist ein Millionen-Dorf, das müsste zu machen sein!
-> http://www.tierschutzpartei.de
Titelbild: Die Sonderbriefmarke der Deutschen Bundespost von 1981 zeigt ein Blesshuhn-Küken. Quelle: Wikipedia