Im Angesicht der Tragödien, die sich für Menschen auf der Flucht aus der Ukraine abspielen, muss man auch an die Tiere in dem geschundenen Land denken. Laut PETA sind viele Tierheime zerbombt, herrenlose Haustiere irren auf der Suche nach Futter oder Wasser umher.
Das Tierheim München hat deshalb eine Sammelaktion für humanitäre Hilfe und Tiernahrung gestartet, die auf eine große Spendenbereitschaft stieß. 44 Tonnen Hilfsgüter kamen zusammen, die am 9. März mit einem ersten Lastwagen in Richtung Ukraine fuhren.
Das Tierheim München möchte auch Geflüchtete unterstützen, die ihre Haustiere auf die Flucht mitnahmen. Es stellt dafür Futter und eine tierärztliche Versorgung kostenlos bereit.
Gesucht sind darüber hinaus Flüchtlingsunterkünfte, die Geflohene mit ihren Haustieren aufnehmen. Wer Zweibeiner und Vierbeiner im Münchner Raum bei sich unterbringen kann: Der Münchner Verein „Heimatstern“ koordiniert die Vermittlung von Unterkünften für ukrainische Flüchtlinge.
https://www.unterkunft-ukraine.de/
Das Titelbild stammt aus dem Jahr 2015 und wurde von teteria sonnna in Obukhiv aufgenommen. Da ahnte keiner, dass die Ukraine sieben Jahre später in Flammen aufgehen wird, Millionen Menschen auf der Flucht sein werden. Quelle: Wikimedia Commons