Eine sehr gute Nachricht für den internationalen Umweltschutz: seit dem Jahr 2000 ist das Ozonloch über dem Kontinent um vier Millionen Quadratkilometer kleiner geworden. Heute umfasst es ungefähr die Größe Indiens. Offenbar beginnt sich die Ozonschicht über der Antarktis zu regenerieren. Das stellten zumindest Wissenschaftler aus Großbritannien und den USA in einer Studie fest.
Großer Erfolg für den Schutz der Erde
Das Ozonloch ist eigentlich eine Ausdünnung der Ozonschicht über der Antarktis. Seit Anfang der 1980er Jahre hat das Ozonloch jährlich seinen Auftritt. Innerhalb weniger Wochen nach dem Sonnenaufgang in der Antarktis bricht die Ozonkonzentration ein und erholt sich dann wieder innerhalb weniger Monate. Ursache für diese Dynamik ist die Speicherung und Umwandlung von Schadstoffen auf Eiskristallen stratospährischer Wolken. Diese verdunsten nach der „Polarnacht“ wieder.
Verursacher des Phänomens sind die FCKW oder CFCs („Flurchlorkohlenwasserstoffe“), die eine dramatische Entwicklung auslösten. Innerhalb weniger Jahre vergrößerte sich das Ozonloch um mehr als 50 Prozent auf eine Fläche von mehreren Millionen Quadratkilometern. Deshalb wurde im Protokoll von Montreal 1987 ein weltweites Verbot für den Gebrauch von FCKW ausgesprochen. Fast alle Staaten der Erde hatten 1987 dieses Protokoll unterzeichnet. Es gilt als eine der erfolgreichsten internationalen Umweltvereinbarungen.
Und es hat sich gelohnt. Wenn die Entwicklung so weitergehe, könne sich das Loch bis etwa 2050 vollständig schließen, nehmen die Wissenschaftler an.
Bildquelle: http://www.nasa.gov/topics/earth/earthday/earthday_gallery.html