Wer in der Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 20./21.02.16 den Artikel über den Massentransport von Rindern, Schafen und Ziegen in die Türkei gelesen hat, dem blieb wahrscheinlich der Rinderbraten mit Burgundersoße im Hals stecken. Der Artikel trug bezeichnender Weise die Überschrift „Die Tortur“.
27.000 sind schön, 30.000 wären noch viel schöner!
Millionen Nutztiere leben und sterben für uns auf qualvolle Art. Ihre Leiden könnten wir schon lange vermeiden. Denn es gibt vielfache Alternativen zur Massentierhaltung. Man muss nur wollen, sie anzuwenden. Damit der Wille wächst, wurde das Aktionsbündnis „Artgerechtes München“ gegründet, dem sich nicht nur Münchner, sondern auch Berliner, Hamburger oder von wo auch immer, anschließen können. Bisher wurden 27.000 Unterschriften für ein artgerechtes München gesammelt. 27.000 sind schön, 30.000 wären noch viel schöner! Deshalb tragt Euch bitte ein unter http://www.artgerechtes-muenchen.de.
10. – 12. April am Marienplatz
Die Münchner vor Ort können sich nach Ostern vom 10. – 12. April am Stand des Aktionsbündnisses auf dem Marienplatz in die Liste einschreiben. Zu diesem Anlass zeigt das Künstlerduo neozoom die Kunstinstallation mit dem Titel „Alles hat ein Ende… nur die Wurst hat keins.“
Die Liste wird am 14. April dem Stadtrat für seine Sitzung übergeben, zu der der Antrag für ein artgerechtes München diskutiert werden soll. Je länger die Liste ist, desto gründlicher wird diskutiert, garantiert. Denn unsere Stimmen sind auch Wählerstimmen.
Bildquelle: Wikimedia Commons, Enthornte Rinder auf Spaltboden