Überwältigend schön: Der Blaue Planet ist eine Filmreihe der Superlative und liefert Unterwasser-Aufnahmen, die man so noch nie gesehen hat.
6.000 Stunden Tauchgänge
Vier Jahre Drehzeit, 125 Expeditionen und mehr als 6.000 Stunden auf Tauchgängen nahmen die Filmteams dafür auf sich. Sie bereisten 39 Länder und filmten auf jedem Kontinent und in jedem Ozean – von den Küsten bis in die Tiefsee.
Für die Serie wurde auch ein technischer Aufwand betrieben, der Hollywood-Filmen ebenbürtig ist. Deutsche Wildlife-Filmer können von dem Budget, das dabei verbraten wurde, nur träumen.
Bemannte Unterwasserfahrzeuge in der Antarktis
Zum ersten Mal erforschten bemannte Unterwasserfahrzeuge die Tiefen der Antarktis. UHD Drohnen filmten Mantas beim „Formationsschwimmen“, UHD-Restlicht-Kameras das nächtliche Meeresleuchten rund um die Flossenschläge der Teufelsrochen vor der mexikanischen Küste.
Das BBC-Team setzte unter anderem ferngesteuerte UHD Unterwasser-Zeitrafferkamera ein und entwickelte spezielle Unterwasser-Endoskop-Kameras, durch die es möglich war, das Leben im Korallenriff noch in den engsten Nischen zu filmen.
Bedrohte Wunderwelt der Meere
Das Filmmaterial wurde in sechs Folgen zusammengefasst. Sie sind eine phantastische Dokumentation der Wunderwelt der Meere, die von steigenden Wassertemperaturen, Verschmutzung und Überfischung bedroht ist.
Die ARD-Sendetermine im Überblick:
Unbekannte Ozeane, 19. Februar 2018, 20:15 Uhr
Leuchtende Tiefsee, 26. Februar 2018, 20:15 Uhr
Faszination Korallenriff, 5. März 2018, 20:15 Uhr
Auf hoher See, 12. März 2018, 20:15 Uhr
Unterwasserdschungel, 19. März 2018, 20:15 Uhr
Extremwelt Küste, 26. März 2018, 20:15 Uhr
In der ARD-Mediathek gibt es ein Video über das Making-of der Serie, aufrufbar bis 05.03.18, Quelle: WDR
Titelbild: Große Tümmler auf Ausbildungstour. Die Eltern wollen dem Delfinkalb zeigen, wie es sich an Hornkorallen reiben kann, um die Haut zu schützen. Copyrights: WDR | BBC